Entwicklung von Membranen und Membranreinigern
Mit Membranen können nahezu alle Verunreinigungen aus Abwasser entfernt werden. Die von Mikroorganismen gebildeten Biopolymere setzen sich aber auf den Membranen ab und führen nach kurzer Zeit zur Bildung des sog. Biofilms (Gelschicht, gebildet von den Biopolymeren, EPS auch extracelluläre polymere Substanzen genannt) die die Durchlässigkeit von Membranen sehr schnell verringern bis zu Verblockung. Für Ultra- und Mikrofiltrationsmembranen wurde ein Verfahren entwickelt, mit der diese Biofilme vollständig abgelöst werden können.
Dieses Mittel wird eingesetzt für besonders kritische Abwässer, wie z.B. Deponiesickerwasser.
Zur abschließenden Behandlung von vorgereinigtem Abwasser müssen die Membranen biofilmresistent sein. Hierzu wurde ein neues Oberflächenbehandlungsverfahren entwickelt, so dass die Membranen ohne Störungen durch Biofilme mit gleichbleibender Leistung viele Jahre laufen. Diese Membran entfernt nicht nur organische Inhaltsstoffe, sondern auch Schwermetalle, Phosphat und Arsen. Sie reduziert auch Härte und andere Salze auf Trinkwasserqualität